Selbstgemachtes Kürbispüree (zwei Varianten)
Es ist Oktober Freunde und wir wissen alle was das bedeutet: Es ist KÜRBIS SAISON!!! (Und natürlich Grusel-Saison, aber dazu kommen wir im Laufe des Monats noch.)
Das orangefarbene Lieblingsgemüse aller Herbst Queens und Kings (und natürlich Non-Binary Peeps!) ist zurück und bereit, jegliche Getränke und Gerichte an die kalte Jahreshälfte anzupassen.
Und weil auch hier auf dem Blog einige Kürbisrezepte auf euch zukommen werden und zumindest in Deutschland Kürbispüree noch eher selten in den Läden zu finden ist, dachte ich, es wäre gut die Basics noch einmal durchzugehen. Also gibt es heute hier zwei einfache Methoden für selbstgemachtes Kürbispüree, damit ihr auch alle für die kommenden Rezepte vorbereitet seid, yay!
Und hier kommen nun die zwei Rezepte für:
Selbstgemachtes Kürbispüree
Zutaten:
1 Kürbis*
Zubereitung:
Variante 1: Kürbispüree aus dem Backofen
Den Ofen auf 200°C Ober- und Unterhitze vorheizen lassen, den Kürbis waschen und anschließend halbieren.
Den Stiel abschneiden, die Kerne und das Kerngehäuse mit einem Löffel herausschaben und die zwei Kürbishälften mit der Schale nach oben auf ein Backblech legen.
Die Hälften nun für ca. 40 Minuten backen, bis dieser weich geworden ist, anschließend abkühlen lassen und (mit oder ohne Schale)* zu einem dicken Mus pürieren.
Variante 2: Kürbispüree aus dem Kochtopf
Den Kürbis wie bei Variante 1 beschrieben waschen, halbieren und die Kerne entfernen.
Die Kürbishälften nun optional schälen* und in kleinere Stücke schneiden.
Wasser in einem Topf zum Kochen bringen und die Kürbisstückchen für ca. 10 Minuten weich kochen.
Anschließend das gesamte Wasser abgießen und die weichen Kürbisstücke zu einem feinen Mus pürieren.
Tipp: Beide Püreevarianten lassen sich anschließend super in einem sauberen Gefäß für 1-3 Tage im Kühlschrank, oder für mehrere Wochen im Gefrierschrank, lagern!
Unterschiede und Einsatz in verschiedenen Rezepten:
Wie ihr im oberen Bild sehen könnt, wird das Kürbispüree mit beiden Zubereitungsvarianten schön cremig und orange.
Farblich ist das Püree aus dem Ofen eventuell noch bisschen intensiver orange und in der Konsistenz auch etwas fester. Es eignet sich daher besonders gut für Teige, Pasten oder Füllungen.
Die gekochte Püreevariante ist farblich etwas heller, geht dafür jedoch in der Zubereitung schneller und ist durch den höheren Wasseranteil auch etwas einfacher zu pürieren. Sie eignet sich deshalb besonders gut für Getränke (Juhuuu, Pumpkin Spice Latte!), feineres Gebäck, wie zum Beispiel Pancakes, Aufstriche oder Saucen. Sie lässt sich außerdem auch noch ein wenig besser einfrieren und wieder auftauen, da sie nicht so schnell austrocknet.
Tendenziell lassen sich aber beide Püreevarianten sehr gut weiterverarbeiten. Je nachdem wieviel Zeit ich gerade habe, verwende ich abwechselnd beide Methoden gern, also schaut einfach was euch am besten passt! :))
Wenn Kühl- und Gefrierschrank voller Kürbispüree sind, seid ihr bereit für den Herbst.
*Notizen und Anmerkungen:
Ich benutze am häufigsten Hokkaido Kürbisse für Püree, da man so auch kleinere Portionen machen und auch die Schale mitverarbeiten kann. Wenn ihr andere Sorten wie Butternut oder Muskatkürbisse verwendet, solltet ihr diese gegebenenfalls schälen.