Vegane Onigirazu mit Chili-Erdnuss-Tofu

(Werbung: in Kooperation mit Pandoo)

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Ok, Fakt ist, ich mag Sushi (in vegan, versteht sich) und demnach möchte ich des Öfteren natürlich auch leckeres, pflanzliches Sushi essen. Tendenziell auch gar kein Thema, ABER meistens ist nunmal leider kein super ausgestattetes Sushirestaurant mit ausgefallenen veganen Optionen, die über Avocado- oder Gurken-Maki hinausgehen, vor meiner Haustür positioniert.

Und obwohl ich Sushi Selbermachen eigentlich echt gerne mag, hab ich manchmal trotzdem keine Lust auf das Ganze Rollen und in-kleine-Stücke-schneiden. (Kennt ihr, oder? ) Deshalb bin ich aber umso überzeugter von Onigirazu, bzw. Sushi Sandwiches, denn größeres Sushi = weniger Rollen und Kleinschneiden = weniger Aufwand bei gleichem, leckeren Geschmack! So simpel! So gut!

 
 

Und daher gibt es heute hier also das Rezept für:

Vegane Onigirazu mit Chili-Erdnuss-Tofu

 
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Zutaten (für 3-4 Onigirazu):

für den Chili-Erdnuss-Tofu:

  • 250g Naturtofu

  • 1 EL Erdnussmus

  • 2 EL Tamari oder Sojasauce

  • 1/2 - 1 TL Chilisauce (je nach gewünschter Schärfe)

  • 1 Knoblauchzehe (gehackt oder gerieben)

  • 1-2 EL Sesam

  • Saft einer halben Zitrone

  • eine Prise Pfeffer

  • etwas frische Chilischote und Fühlingszwiebeln (optional)

  • 1-3 EL Wasser oder Öl falls die Marinade zu dickflüssig ist (optional)

für die Onigirazu:

  • 250g Rundkornreis*

  • 2 EL Reisessig (optional)

  • 1/2 TL Salz

  • 3-4 Noriblätter

  • frisches Gemüse nach Wahl (z.B. Salat, Radieschen, Karotten und Gurke)

  • eine Handvoll Edamame (optional)

außerdem:

  • etwas vegane Chili-Mayo, Sojasauce, Tamari oder Erdnusssauce zum Dippen*

  • Sesam, ein paar Cashewkerne oder frische Gewürze und Kräuter zum Anrichten (optional)

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Zubereitung: 

  1. Zuerst den Tofu vorbereiten. Dafür Naturtofu in Scheiben schneiden und bei Bedarf zwischen ein paar Lagen Küchenpapier einmal auspressen.*

  2. Alle Zutaten für die Chili-Erdnuss-Marinade in einer Auflaufform oder einem tiefen Teller miteinander vermischen und optional noch mit weiteren Gewürzen, mehr Pfeffer, Chili oder Sojasauce abschmecken.

  3. Die Tofuscheiben nun in der Marinade eingelegen und für mindestens 30 Minuten oder über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen.

  4. Den Reis für die Onigirazu zunächst waschen und dann mit der 2,5 fachen Menge an Wasser aufkochen. Den Herd anschließend auf die niedrigste Stufe stellen und den Reis für 15-20min. mit Deckel köcheln lassen, bis das ganze Wasser aufgesogen ist.

  5. Den Herd nun komplett ausschalten und den Reis noch für weitere 10-15min mit geschlossenem Deckel ziehen lassen. Anschließend vollständig abkühlen lassen und mit Reisessig und Salz würzen.*

  6. Das Gemüse für die Onigirazu-Füllung waschen und kleinschneiden.

  7. Den marinierten Tofu in einer beschichteten Pfanne mit ein wenig Öl anbraten und alle Zutaten zum Füllen der Onigirazu bereitstellen.

  8. Nun je ein Noriblatt mit einer der spitzen Kanten nach oben auf ein Schneidebrett oder einen großen, flachen Teller legen und zuerst den Reis mit angefeuchteten Händen oder einem Holzlöffel in einer leicht rechteckigen Form auf das Noriblatt drücken.*

  9. Als nächstes die jeweiligen Zutaten für die gewünschte Füllung auf die rechteckigen Reisfläche geben und alles zuletzt mit einer weiteren Schicht Reis bedecken.

  10. Anschließend die spitzen Kanten des Noriblattes, wie bei einem kleinen Paket oder Briefumschlag, zur Mitte falten, festdrücken, umdrehen und 1-2 Minuten liegen lassen, damit die Noriblätter Zeit haben aneinander zu haften.*

  11. Wenn das Noriblatt vollständig zusammenhält, das Onigirazu mit einem scharfen Messer entweder längs oder diagonal in zwei Hälften schneiden, mit etwas Chili-Mayo und Sesam bestreuen und fertig!

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Quasi einfach wie Sushi, aber in Paketform.

 
 

*Notizen und Anmerkungen:

  1. Statt Rundkornreis könnt ihr natürlich auch Sushireis nehmen. (Und übrigens ist auch Milchreis ein Rundkornreis! Also wenn ihr ein bisschen Geld sparen wollt, kauft einfach eine Packung Milchreis, hehe.)

  2. Toppen könnt ihr eure Onigirazu natürlich mit jeder Sauce oder Dip, die ihr mögt! Eine super leckere Erdnusssauce könnt ihr zum Beispiel ganz einfach selber machen, indem ihr etwas Erdnussmus, Sojasauce und Wasser miteinander verrührt und wer es noch nicht wusste; die Siriracha Chili-Mayo ist übrigens auch vegan! :))

  3. Den Tofu vor dem Marinieren zwischen etwas Küchenpapier gut auszupressen sorgt dafür, dass er später mehr Marinade und somit Geschmack aufsaugen kann. Dieser Schritt ist nicht unbedingt nötig, aber kann geschmacklich noch für das gewisse Etwas sorgen!

  4. Den Reis könnt ihr auch am Vortag schon zubereiten und über Nacht im Kühlschrank lagern. So spart ihr noch mehr Zeit und habt weniger Aufwand auf einmal!

  5. Noch besser klappt das Falten, wenn man zum Beispiel ein Bienenwachstuch unter das Noriblatt legt! So hat man mehr Stabilität beim Umklappen der Seiten! (Bienenwachstücher gelten allerdings wegen dem enthaltenen Bienenwachs generell nicht als vegan! Es gibt aber auch vegane Wachstücher, falls ihr kein Bienenwachs benutzen mögt.)

  6. Das Noriblatt sollte durch die Feuchtigkeit der Füllung am Reis kleben bleiben und somit von selbst schon gut zusammenhalten. Falls das aber zunächst nicht so gut klappt, könnt ihr die Kanten des Noriblattes auch mit etwas zusätzlichem Wasser bestreichen!

 
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